Dass Spannung, Widerstand und Stromstärke einander bedingende Grössen sind, ist bekannt. In der Kunst mit elektronischen Medien geht es aber nun mal nicht nur um Physik. Weshalb es lohnen kann, diese Trias zur Abwechslung auch einmal in einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.
Domizil ist ein Kleinstverlag für elektronische Musik und der wollte es kürzlich von der Suisa, der Schweizerischen Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke, genau wissen: Wie ist es möglich, die eigene Musik und diejenige gleichgesinnter Bekannter auf der eigenen Netzplattform www.domizil.ch zum Gratis-Download anzubieten – ohne dass die eigene Verwertungsgesellschaft dafür Gebühren einfordert? Gebühren notabene, die bei einem Gratis-Download ja nicht so richtig in die Kalkulation passen wollen.
Via Peter Hogenkamps Hinweis auf Andreas Göldis „On Convergence“ dort den Link entdeckt zu Garett Rogers Scoop, dass der Sourcecode von Googles „Word im Browser“ Hinweise enthält, dass das Ding auch mal einen Offlinemode bekommen könnte. Will heissen: Dann kannst Du dieses „Word im Browser“ auch verwenden, wenn Du NICHT online bist. Darum: Vergiss Word! Word ist tot!
Derzeit beschäftigt den „Blick“ unter anderem das Gebaren der CIA in der Schweiz. Angeblich hat ein Angestellter der US-Botschaft versucht einen Schweizer anzuwerben, der ihm u.a. Mitgliederlisten von Gewerkschaften beschaffen sollte. Heute erfahren wir aus dem Boulevardblatt, welches angeblich der bevorzugte E-Mail-Dienst der CIA ist.
Die amerikanische Medienkünstlerin Amy Alexander hat in ihrem Vortrag im Rahmen der Zürcher Veranstaltung Digital Art Weeks über Software und die Angst vor der Diktatur des Maschinellen und Programmierten nachgedacht. In Zusammenhang mit Google lautet Alexanders Botschaft: Man soll sich vor Google nicht fürchten, weil hier Informationen von Maschinen sprich Algorithmen geordnet und hierarchisiert werden. Man soll sich vielmehr höchstens davor fürchten, dass diese Algorithmen in Wahrheit ganz subjektiv, von Menschen aus Fleisch und Blut, ausgedacht und geschrieben wurden.
Ein wichtiges Thema in der Wissenschgesellschaft: Aufbewahrung und Verteilung von Wissen – im digital brainstorming Blog auch schon thematisiert. Um darauf zugreifen zu können braucht es allerdings mehr als die Grundkenntnisse von Google. Wir zeigen den kürztesten Weg!
Am heutigen Montag lässt sich der 150. Geburtstag eines Erfinders feiern, bei dem zu Lebzeiten nicht nur metaphorisch die Funken flogen: Nikola Tesla.
Für diejenigen, die ihn zünftig begehen wollen, hat digital brainstorming gleich ein paar Tipps parat…