
30 Jahre „Leisure suit Larry“
Es war nicht das erste Computergame – aber vielleicht das legendärste: „Leisure suits Larry“. 30 Jahre ist es her und wer es heute anschaut, wird jäh in die Frühzeit der Computerspiele katapultiert.
Es war nicht das erste Computergame – aber vielleicht das legendärste: „Leisure suits Larry“. 30 Jahre ist es her und wer es heute anschaut, wird jäh in die Frühzeit der Computerspiele katapultiert.
Grosse Ehre für die beiden Schweizer Künstler Christoph Wachter & Mathias Jud: Die beiden waren vom renommierten TED Global in London zu einer Präsentation eingeladen. Das Video dieses Anlasses ist nun online.
Im TED Talk im September in London stellte Mathias Jud das Projekt «Can You Hear Me?» vor. Im anschliessenden Gespräch mit Bruno Giussani, dem Europa-Director von TED, erzählten Wachter und Jud von ihren neuen Arbeiten, bei denen es vor allem um die aktuelle Flüchtlingssituation geht.
Bruno Giussani ist übrigens ein Journalist mit Schweizer Wurzeln; er begleitet die stürmische Internet-Entwicklung publizistisch seit über 20 Jahren.
Eine neue GDI-Studie stellt vier Alterungs-Szenarien vor und befasst sich zudem mit den Altersvorstellungen von Schweizerinnen und Schweizern.
Philipp Theisohn ist Professor für Neuere Deutsche Literatur und arbeitet eng mit digital brainstorming zusammen. Mit dem Migros Magazin hat er darüber gesprochen, wie Science-Fiction-Geschichten die reale Welt beeinflussen können.
Das Donaufestival handelt nach der Maxime: Wenn wir einst durch den Akt von Schuld und Kultur aus dem Paradies vertrieben wurden, dann lassen wir uns nun durch Unschuld und Unkultur wieder in den Garten unserer Utopien schicken. Die Utopie in Krems an der Donau ist ein Festival mit einem spannenden Mix aus zeitgenössischer Kunst, Theater, Performances und Popmusik.
Die Schweizer Medienkünstler André und Michel Décosterd von Cod.Act gewannen am diesjährigen Japan Media Art Festival für ihre Klangskulptur cycloïd-E den Grand Prize of Art division.
Seit vier Jahren bietet der Basler Projektraum Bblackboxx im Sommer ein kulturelles Programm an, das vor allem an die AsylbewerberInnen des nahegelegenen Basler „Asyl- und Empfangszentrums“ gerichtet ist. Dieses Jahr hat die Bblackboxx-Initiantin Almut Rembges die britischen Künstler Heath Bunting und James Kennard eingeladen.
Digitalbrainstorming.ch widmete deren Workshop-Reihe „Phone Home Haraga, Heath Bunting & James Kennard“ schon zwei Beiträge. Diese relativ rege Berichterstattung auf einem der Medienkultur verpflichteten Blog provoziert die Frage: Was haben die „Abenteuer-Training-Camps“ von Bunting und Kennard mit Medienkunst zu tun? Überlegungen zu einem irationalen Verhältnis.
Christian Waldvogels künstlerische Fantasie ist existentiell abhängig von Technik, ja vereinigt sich mit Technik, und bietet zugleich Momente, in denen sich die künstlerische Idee gegen das Fegefeuer unserer technischen Zivilisation behauptet. Eben einen solchen Moment verdanken wir im Rahmen von Waldvogels aktueller Kunstaktion „The Earth Turns Without Me“ der Schweizer Luftwaffe. Am kommenden Samstag, 14. August, 16 Uhr, bietet Waldvogel eine persönliche Führung durch die Ausstellung Earth Extremes im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil an. Die Ausstellung beleuchtet neben Waldvogels jüngstem, von der Luftwaffe assistiertem Projekt, das gesamte bisherige Schaffen des Schweizer Künstlers.
Ein Man rasiert einen zweiten, arabisches Stimmengewirr, ein Boot mitten auf dem Meer: Geben Sie auf Youtube das arabische Wort „Haraga“ ein und Sie werden unzählige Handy-Aufnahmen finden; Filme, in denen EmigrantInnen ihre lebensgefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Europa dokumentieren. Heute abend 19 Uhr wird die Journalistin Susanne Zahnd im Basler Kunstort Bblackboxx, in unmittelbarer Nachbarschaft eines Flüchtlingslagers, aus diesen Filmen übersetzen. Diese Youtube-Lesung ist Teil des einwöchigen Workshops „Phone Home Haraga: Heath Bunting & James Kennard“. Die verschiedenen Aktionen kreisen um das Handy, das existentielle Ausrüstung für Haraga/GrenzübertreterInnen ist.
Am 20. Juni läuft im Zürcher Kino Riffraff der Dokumentarfilm „A Road Not Taken“ des Zürcher Künstler-Duos Christina Hemauer und Roman Keller an: Der Film, der sich mit Jimmy Carters Solarenergie-Visionen der späten 70er Jahre auseinandersetzt, wurde vom Schweizer Fernsehen zum Film der Woche erklärt. Und ist eigentlich trotzdem weniger ein Film als eine Installation, wie die WOZ in ihrer aktuellen Ausgabe nachweist. Wir erlauben uns zu ergänzen: eine Installation mit Verwurzelung in der Medienkunst. Und den Hinweis: Premiere am Sonntag, 13 Uhr, mit Anwesenheit der Regisseure!